Jugend der TTSG Wittlich sehr erfolgreich



Die Jugendspieler der TTSG Wittlich kehrten mit einem hervorragenden Ergebnis von den diesjährigen Verbandsvorranglisten zurück. Erstmals in der Vereinsgeschichte gelang es drei Spielern gleichzeitig sich für das Verbandsendranglistenturnier der jeweils acht bzw. zehn besten Jugendspieler einer Altersklasse zu qualifizieren.

Luca Meyer brachte es sogar fertig, nachdem er bei der 1. Vorrangliste überhaupt keinen Satz abgeben musste, auch bei der 2. Vorrangliste der Schüler C-Klasse (Jahrgänge 2000 und jünger) ungeschlagen zu bleiben, obwohl er der mit Abstand jüngste Spieler der gesamten Konkurrenz war. Er fiel dabei auch dem Verbandsjugendtrainer positiv auf, der ihn daraufhin zu einem Sichtungslehrgang einlud. Bei den im September anstehenden Verbandsendranglisten dürfte Luca mit den bislang gezeigten Leistungen sicher zum Favoritenkreis um einen der drei ersten Plätze, wenn nicht sogar um den Ranglistensieg, gehören, der anders als in den älteren Jugendklassen dann aber nicht zur Qualifikation auf Bundesebene führen würde.

In der Schüler A-Klasse (Jahrgänge 1996/97) qualifizierten sich mit Andreas Scheiermann und Otto Herrmann sogar zwei Wittlicher Spieler für die Verbandsendrangliste. In einer sehr starken und ausgeglichenen Gruppe spielte Andreas Scheiermann groß auf und erreichte einen hervorragenden zweiten Platz, wobei er nur einen Satz mehr abgab als der Gruppensieger (Sohn eines ehemaligen chinesischen Nationalspielers). Er erreichte somit erstmals die Verbandsendranglisten, nachdem er vor zwei Jahren daran sehr knapp gescheitert war. Sehr spannend für das Betreuerteam um Jugendwart Jörg Schmidt machte es mal wieder Otto Hermann. Wie in den vergangenen beiden Jahren qualifizierte er sich erst in einem Entscheidungsspiel für den letzten noch freien Platz bei der Verbandsendrangliste. Den direkten Einzug hatte er hauchdünn um einen Satz verpasst. In dem Endscheidungsspiel brachte Otto mit seinem sicheren Abwehrspiel und überfallartigen Angriffen den Gegner häufig in Verlegenheit. Entschieden wurde das Spiel aber letztlich durch die Kampfkraft und Nervenstärke des Wittlichers. So wandelte er im dritten Satz einen normal kaum einholbaren Rückstand von 2:10 in einen 12:10 Satzgewinn noch um, wodurch er letztlich die Gegenwehr seines Konkurrenten brach. Ziel von Andreas Scheiermann und Otto Hermann ist es, bei den sehr ausgeglichen besetzten Endranglisten ihre bisher gezeigten guten Leistungen zu bestätigen und vielleicht unter die besten fünf Spieler zu kommen.

(14.06.2010 Stefan Ehses)

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