Wittlich 1 kann doch noch verlieren!



„ TTSG Wittlich – TischTennis-Schmerz-Gemeinschaft Wittlich“, mit diesen Worten fasste Martin Koller diesen Samstag treffend zusammen.

Aktuell kriegt man in Wittlich wohl eher sechs verletzte/kranke als sechs fitte Spieler zusammen.

Die Voraussetzungen hätten gegen Olewig nicht schlechter sein können: Hanni verletzt, Stauber extrem erkältet, Sven und Benedikt ebenfalls angeschlagen. Dazu hat unser Brötchenbäcker Frank nur eine Stunde schlafen können.

Hanni war so sehr angeschlagen, dass er seine Spiele schenken musste – wir gingen somit mit einem Handicap von 3-0 ins Spiel, was sich in unserer Liga eigentlich keine Mannschaft leisten kann.

Doch wir wollten es den Olewigern so schwer wie möglich machen!
Leider liefen die Doppel nicht ganz nach unseren Erwartungen. Bernd und Rainer verloren ihr Doppel nach 2 Satzbällen im vierten Satz. Doch zumindest unser Doppel 3 konnte nach zwei Niederlagen in Serie endlich wieder gewinnen (3-1 gegen Hostert/Knauf).
Da wir unser Doppel 2 schenken mussten stand es somit 1-2 gegen uns, Hanni musste nun sein erstes Einzel schenken 1-3.

Doch Wittlich kann mit Rückständen umgehen!

Bernd führte bereits 2-0 gegen Bläsius, musste jedoch dennoch in den Entscheidungssatz, den er dann mit seinem 3. Matchball für sich entscheiden konnte (3-2).

Meyer scheint nachdem Sieg gegen Altmaier in alte Tugenden zurück zu fallen. Ein Spiel, bei dem er in jedem Satz klar führte, musste er nach einem 2-0 Satzrückstand drehen (gegen Heinemann)! Was er auch tat!

Ratzfatz stand es somit 3-3.

Leider konnte unser angeschlagener Rainer in der Mitte nicht nachziehen. Er verlor jeden Satz mit nur 2 Punkten Unterschied und musste Holzmüller zum Sieg gratulieren (3-0).

Doch unser unteres Paarkreuz wäre nicht unser unteres Paarkreuz, wenn es nicht gewinnen würde.

Sven setzte sich in einem starken Spiel 3-1 gegen Hostert durch, Benedikt entdeckte gegen Knauf sein Offensivspiel wieder und setzte sich ebenfalls 3-1 durch (womit er seine Schützlinge Kai Könen und Nino Lautwein erfolgreich rächte)!

5-4 für uns, obwohl wir bereits zwei Spiele schenken mussten! Lag da eine kleine Sensation in der Luft?

Eher nicht, denn ab diesem Zeitpunkt wurden wir von Olewig überrannt!
Bernd verlor 3-0 gegen Mossal. Hanni musste wieder schenken, Rainer war es verübelt einen Satz gegen Heinemann zu klauen, Frank hatte gegen Holzmüller gar keine Chance und auch Benedikt musste sich gegen den unglaublich offensiv spielenden Hostert geschlagen geben.

9-5 für Olewig, die sich sichtlich über zwei Punkte gegen den Abstieg freuten.
Für uns wäre ein Punktgewinn bei dieser Ausgangslage auch eine Sensation gewesen! Von daher abhaken und weiter machen.

Am 24.11.2012 geht es weiter und dann sind wir alle an Bord! Wir empfangen zum Doppelspieltag Kreuznach sowie Oberstein, zwei Mannschaften gegen die man sich im Aufstiegsjahr mehr als nur schwer getan hat! Kreuznach hätte uns damals fast den Aufstieg gekostet und gegen Oberstein gewann man zweimal alle vier Doppel.
Für spannende Spiele ist somit gesorgt! Nach diesem Doppelspieltag kann man auch ein erstes Fazit ziehen wo die Reise hingeht.

Mit zwei Siegen könnten wir uns nach oben orientieren, bei zwei Niederlagen sind wir jedoch wieder mitten im Abstiegskampf. Zeitgleich spielt übrigens auch die 3. Mannschaft im Abstiegsduell gegen Föhren. Zuschauer werden gern gesehen!

Zu den Zuschauern zählten auch wir nach dem Spiel gegen Olewig, denn unsere 2. Mannschaft spielte zur selben Zeit gegen Gelb Rot Trier 2.

Wenigstens zahlte es sich für sie aus, dass wir auf einen Ersatzspieler verzichteten! Sie konnten sich für die Niederlage vor zwei Jahren revanchieren (damals war man am letzten Spieltag gegen Trier wegen einer 9-7 Niederlage abgestiegen). Diesmal gewannen sie 9-7! Auch dank erfolgreichem Coaching von Sven!

Zitate des Abends:

Rainer Stauber: „Das schmeckt nach nichts!“
Benedikt: „Das schmeckt wie Kiwi ohne Zucker!“
Sven: „Also nach nichts!“

Bläsius: „Hanni, endlich habe ich mal wieder gegen dich gewonnen und dann auch noch so deutlich!“

Kriebes: „Sven steht immer noch zu Null? Gurkenliga!“


Erkenntnisse des Abends:

1. Die Frage „Wie hat Schwirzheim/Oberstein gespielt?“ wird wohl zum Running Gag der Saison!

2. Wir brauchen einen Mannschaftsvergleich - dieses „Die Zweite gewinnt gegen die Erste“ muss endlich ein Ende haben!

3. Die unbekannte als „Stracciatella“ bezeichnete Frucht auf Bernds Teller heißt Drachenfrucht oder auch Pitahaya!

4. Olewig hat Trier wieder zurück ins Spiel gebracht: Jetzt steht es im direkten Vergleich nur noch 5-3!





Links: Aktuelle Tabelle

(06.11.2012 Benedikt Kriewitz)

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